Google Stadia – Ein erster Test

Bereits am 12.08 hatte ich mir die Stadia-Founder-Edition vorbestellt. Am vergangenen Wochenende war es dann soweit und ich hielt meinen neuen Stadia-Controller in der Hand und konnte loslegen.

Stadia-Controller, Ladegerät für den Controller, Chromecast Ultra mit Netzteil
Stadia-Controller mit WLAN und Bluetooth Unterstützung

Für die Ersteinrichtung der einzelnen Komponenten und für die Einbindung in das eigene WLAN wird die Stadia-App benötigt. Diese App nimmt dich per Wizard an die Hand und macht die Einrichtung und weiterführende Konfiguration zu einer schnellen und einfachen Angelegenheit.

Stadia App

Der Gamingservice Stadia ist bis auf das geringe Spieleangebot ausgereift. Die Streamingperformance ist wirklich überragend, Vergleiche mit meiner Xbox One X hält die Google-Plattform durchaus stand. Die Installation der jeweiligen Spiele klappt verzugslos. In meinen drei WLAN Testszenarien wurde fast immer eine sehr gute Auflösung und Qualität erreicht. Der per WLAN eingebundene Controller wirkt wertig und liegt bisher gut in der Hand.

Auch die Standardfunktionen, wie streamen von Netflix, Amazon oder Spotify klappten problemlos.

Insgesamt ist Stadia zwar Technisch ausgereift, aber man merkt deutlich, dass Google nicht aus den Releasefehlern Microsofts oder Nintendo gelernt hat, denn es fehlen Spiele. Hier muss Google zügig nacharbeiten. Selbst wenn zukünftig mehr Spiele vorhanden sind, sollte Google zusätzlich mit Demospielen arbeiten. Die Streamingplattform ist prädestiniert für zeitliche Demos, es muss ja schließlich nichts installiert werden.

Auch verstehe ich die Ladezeiten in den Spielen nicht. Google wirbt mit mehr Terraflops als Xbox oder PS4 dennoch wirken die ingame Ladezeiten nicht kürzer.

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